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Feuerwehren bekämpfen Trockenheit

Zusätzliche Hilfe für unter Dürre leidende Bäume

Einsätze des etwas anderen Art: Da weiterhin kein ausreichender Niederschlag fällt, mit dem sich die Bäume im Stadtgebiet selbst versorgen könnten, werden sie nun auch von den Feuerwehren unterstützt. Seit Freitag rücken die drei Wehren aus Alt-Georgsmarienhütte, Oesede und Kloster Oesede in den Abendstunden aus, um die Pflanzen mit Wasser zu versorgen.

Eigentlich gehört das Bewässern von Bäumen nicht zu den originären Aufgaben der freiwilligen Feuerwehren. Aber durch die langanhaltende Trockenheit sind viele Bäume und Pflanzen auf eine zusätzliche Bewässerung angewiesen. Etwas, dass der städtische Bauhof allein nicht leisten kann. Besonders die jüngeren oder gerade erst angepflanzten Bäume haben es schwer, denn diese haben noch kein ausreichend ausgeprägtes Wurzelgeflecht, um sich das Wasser aus tieferen Erdschichten selbst zu holen. Genau um diese Bäume kümmern sich nun neben dem Bauhof auch die Freiwilligen Feuerwehren mit ihren Löschfahrzeugen. Eine flächendeckende Bewässerung von anderen Grünflächen im Stadtgebiet ist nicht vorgesehen, da gerade bei dieser Witterung mit Wasser besonders sparsam umgegangen werden sollte. Auch ein Grund, warum die „Bewässerungseinsätze“ erst ab 19 Uhr stattfinden, damit möglichst viel Wasser im Boden bleibt und nicht gleich wieder verdunstet.

Bereits in der vergangenen Woche hatte die Stadt Georgsmarienhütte dazu aufgerufen, bei der Bewässerung von Bäumen zu helfen. Dies gilt auch nach wie vor: Wer in Reichweite seines Grundstückes städtische Bäume hat, darf diese gerne mit der ein oder anderen Gießkanne voll Wasser versorgen. Aber auch hier beachten: In den frühen Morgen- oder Abendstunden gießen und kein Wasser unnötig verbrauchen.