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Gefahrgutübung bei Georgsmarienhütter Entsorgungsfachbetrieb

Gemeinsamer Übungsdienst der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte und der Umweltgruppe

Zum diesjährigen gemeinsamen Übungsdienst der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte und der Umweltgruppe der Stadtfeuerwehr Georgsmarienhütte, trafen sich die Einheiten bei der Firma "Städtereinigung Holtmeyer" am Harderberger Weg.

Frank Geyer von der Firma Holtmeyer hatte für die 36 Einsatzkräften in einer Lagerhalle ein kleines Szenario eines Gefahrgutunfalls simuliert. Angenommen wurde, dass ein Kunde versehentlich Farbreste und Salzsäure in einem Metallbehälter entsorgt hatte, wodurch auf dem Betriebsgelände schließlich eine chemische Reaktion stattfand, sodass die Feuerwehr anrücken musste.

Nach der ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurden Sofortmaßnahmen, wie das Absperren des Gefahrenbereichs, Sicherstellung des Brandschutzes und Aufbau eines Dekontaminationplatzes eingeleitet. Zur näheren Erkundung rüstete sich ein Trupp mit Chemiekalienschutzanzügen und Atemschutzgeräten aus und konnte so in die betroffene Lagerhalle vorgehen. Anhand der Gefahrstoffkennzeichnungen konnten hier die Stoffe schließlich identifiziert und bestimmt werden. Anschließend wurde die Salzsäure in einen säurebeständigen Behälter umgepumpt und die Farbreste in einen leeren, unbeschädigten Behälter umgelagert.

Übungen dieser Art werden regelmäßig durchgeführt, um die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehr mit der Umweltgruppe zu trainieren. Die Umweltgruppe der Stadtfeuerwehr Georgsmarienhütte setzt sich aus jeweils sieben Mitgliedern der drei Georgsmarienhütter Ortsfeuerwehren (Georgsmarienhütte, Oesede und Kloster Oesede), sowie der Werkfeuerwehr der Georgsmarienhütte GmbH zusammen und ist speziell für Gefahrgutunfälle ausgebildet und ausgerüstet.