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Neue Navigationsgeräte erleichtern die Arbeit der Feuerwehr

Einsatzort finden per Zielführung – Feuerwehr fährt jetzt nach NAVI

  • Ebene Funkgerät Bedienung.

  • Gesplitteter Bildschirm mit Kartenansicht und FuG Bedienung.

  • Kartenansicht, Routing.

  • Ebene Funkgerät Bedienung.

  • Gesplitteter Bildschirm mit Kartenansicht und FuG Bedienung.

  • Kartenansicht, Routing.

Mit neuer Technik fährt die Ortsfeuerwehr Oesede in Zukunft zu den Einsatzstellen. In zwei der 5 Einsatzfahrzeuge sind seit kurzem Navigationsgeräte (NAVI`S) verbaut. Wenn jetzt bei einem Alarm der Fahrer nicht weiß wo der Einsatzort ist, braucht er nicht erst lange in der Karte zu suchen, sondern das NAVI führt ihn zum Ziel. Alarm für die Freiwillige Feuerwehr, die Einsatzkräfte eilen zum Feuerwehrhaus und besetzen die Fahrzeuge. Der Einsatzort wird von der Leitstelle über Funk mitgeteilt bzw. liegt als Alarmdepesche vor. Jetzt ist Gute Ortskenntnis gefragt, denn ansonsten muss der Gruppenführer erst in die Karte schauen, wo es hingeht. Das gehört in Zukunft der Vergangenheit an. Nach und nach werden die Einsatzfahrzeuge mit Navigationsgeräten ausgerüstet. In zwei Fahrzeugen sind schon NAVI`s eingebaut und weitere werden folgen. Eigentlich sind es handelsübliche Geräte wie sie auch für das Routing im privaten Gebrauch genutzt werden, doch bei der Feuerwehr wird eine neue Technik genutzt. Es würde einfach zu lange dauern, wenn der Fahrer erst Ort und Straße per Hand in das Navi eingeben müsste. Die Zieldaten kommen über den neuen Digitalfunk per Datenstring in die Navigationsgeräte. Wenn die Leitstelle die Einsatzdaten im Einsatzleitsystem aufgenommen hat, werden auch die Geodaten dazu erstellt. Also der Einsatzort bekommt Koordinaten. Zum einen kann der Leitstellendisponent sofort sehen wo der Einsatzort ist, zum anderen liegen die Daten nun auch abrufbereit für die Einsatzkräfte vor. Drückt nun ein Fahrzeug seinen Status das es zum Einsatzort ausrückt, bekommt das Navi automatisch eine SDS (Short Data Message) mit den Koordinaten geschickt und fängt sofort an zu routen. Ab jetzt kann der Fahrer nach den Anweisungen des Navis zum Einsatzort fahren. Die neueste Generation der verbauten Navigationsgeräte bietet noch weitere Vorteile. Über den Touchscreen des Bildschirms lässt sich auch das Digitalfunkgerät fern bedienen. So kann man schnell den Status drücken, der nicht nur mit einer Zahl versehen ist, sondern auch im Klartext angezeigt wird. Die Lautstärke ändern und auch das Umschalten auf andere Rufgruppen geht recht einfach und simpel auf dem hochauflösenden 6,1” Bildschirm. Außerdem wird der Einsatzort in Klartext angezeigt, sodass wenn Rückfragen sind immer Ort, Straße und Hausnummer abgelesen werden können. Die Feuerwehr verspricht sich von der neuen Technik eine deutliche Verbesserung, um im stressigen Einsatzfall Fehlfahrten zu vermeiden, schneller an die Einsatzorte zu kommen und der Gruppenführer kann sich schon auf der Anfahrt um taktische Sachen kümmern, anstatt den Straßenatlas zu wälzen. Weitere Informationen und Technische Daten zum neuen Navigationsgerät: www.lardis.de