Mehr als 60 Kameradinnen und Kameraden der drei Ortsfeuerwehren aus Georgsmarienhütte machten sich am Samstagmorgen, gemeinsam mit Rettern der Werkfeuerwehr der Georgsmarienhütte GmbH und des THW Osnabrück, auf den Weg zum Trainingszentrum des THWs in Münster.
Nach einem stärkenden Frühstück, die Verpflegung stelle die Ortsfeuerwehr Kloster Oesede sicher, gingen gemischte Teams an drei verschiedenen Übungsstationen an die Arbeit.
An der ersten Trainingsstation galt es einen umgestürzten LKW mittels Seilwinde aufzurichten. Dabei waren der Rüstwagen der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte und der Gerätekraftwagen des THW gemeinsam gefordert.
Die zweite Station simulierte ein eingestürztes Gebäude mit verschütteten Personen. Aufgrund versperrter Zugänge mussten sich die Helfer in zwei Gruppen mit gemeinsamen Kräften und einer Vielzahl an technischen Geräten Zugangswege verschaffen, um die vermissten Personen zu retten.
Die dritte Station forderte die Kameradinnen und Kameraden beim Bau eines provisorischen Steges über einen Fluss. Mittels des Einsatzgerüstsystems des Technischen Hilfswerkes ist es möglich, eine Brücke nur von einer Uferseite aufzubauen. Dies ist besonders bei Überschwemmungslagen von besonderer Bedeutung.
Nach über sechs Stunden harter Arbeiten versammelten sich alle Übungsteilnehmer und resümierten einen erfolgreichen und lehrreichen Tag. Besonders betont wurde hierbei die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte und Einsatzgeräte vor Ort.