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Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte

Motto des LFV Nds. "Feuerwehr- Tradition und Gegenwart!" prägte die diesjährige Versammlung

  • Leon Jentzsch (m.) und Lena Spreckelmeyer (auf dem Foto nicht anwesend) durften sich über ihre Beförderung zum Dienstgrad „Feuerwehrmann“ freuen. Diese wurde vom Ortsbrandmeister Ralf Heine (li.) und dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Michael Steffen vorgenommen.

  • Das neue Führungsduo Ralf Heine und Michael Steffen (Mitte) wird in seiner Aufgabe durch das sog. Ortskommando unterstützt, welches derzeit von den Mitgliedern Johannes Warning, Ludger Bücker, Lars Warning, Thorsten Wöhrmann und Martin Heidkamp gebildet wird.(v.l.n.r., M.Heidkamp fehlt)

  • Auch in den Reihen der Gruppenführer erfolgten Ernennungen und Veränderungen hinsichtlich ihrer Funktionen (v.l.n.r.): Christoph Bäumer als stellv. Gruppenführer Rüstwagen, Marius Riemann als stellv. Gruppenführer der zusätzl.taktischen Einheit, Ludger Bücker als Gruppenführer Rüstwagen, Mathias Bäumer als Gruppenführer Tanklöschfahrzeug und Christian Schulze als stellv. Gruppenführer Tanklöschfahrzeug. (es fehlt Martin Schröder als Gruppenführer der zusätzl. taktischen Einheit)

  • Leon Jentzsch (m.) und Lena Spreckelmeyer (auf dem Foto nicht anwesend) durften sich über ihre Beförderung zum Dienstgrad „Feuerwehrmann“ freuen. Diese wurde vom Ortsbrandmeister Ralf Heine (li.) und dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Michael Steffen vorgenommen.

  • Das neue Führungsduo Ralf Heine und Michael Steffen (Mitte) wird in seiner Aufgabe durch das sog. Ortskommando unterstützt, welches derzeit von den Mitgliedern Johannes Warning, Ludger Bücker, Lars Warning, Thorsten Wöhrmann und Martin Heidkamp gebildet wird.(v.l.n.r., M.Heidkamp fehlt)

  • Auch in den Reihen der Gruppenführer erfolgten Ernennungen und Veränderungen hinsichtlich ihrer Funktionen (v.l.n.r.): Christoph Bäumer als stellv. Gruppenführer Rüstwagen, Marius Riemann als stellv. Gruppenführer der zusätzl.taktischen Einheit, Ludger Bücker als Gruppenführer Rüstwagen, Mathias Bäumer als Gruppenführer Tanklöschfahrzeug und Christian Schulze als stellv. Gruppenführer Tanklöschfahrzeug. (es fehlt Martin Schröder als Gruppenführer der zusätzl. taktischen Einheit)

Traditionell zu Jahresbeginn ließen die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte das vergangene Jahr im Rahmen der Jahreshauptversammlung Revue passieren und zogen Bilanz.

Für die Ortsfeuerwehr war das Jahr 2017 hauptsächlich von unerwarteten personellen Änderungen geprägt. So war es die erste Jahreshauptversammlung unter der Leitung des zum 01.09.2017 gewählten Führungsduos, Ralf Heine als Ortsbrandmeister und Michael Steffen als stellvertretender Ortsbrandmeister, der sein Amt bis zur Ernennung durch den Bürgermeister zunächst noch kommissarisch ausübt.

Führungswechsel fanden zudem auf den Positionen der Gruppenführer statt. Zum Gruppenführer des Tanklöschfahrzeugs wurde Mathias Bäumer ernannt, welcher von Christian Schulze vertreten wird. Auf dem Rüstwagen ist Ludger Bücker der zuständige Gruppenführer und Christoph Bäumer der stellvertretende Gruppenführer. Die zusätzliche taktische Einheit wird nun von Martin Schröder, sowie dessen Vertreter, Marius Riemann, geführt.

In einer weiteren Wahl wurde Clarissa Weber zur Kassenprüferin gewählt und ersetzt nun Jan Meyer, welcher turnusmäßig aus dem Amt ausschied.

Zum 31.12.2017 konnte die Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte fünf Feuerwehrfrauen, sowie 51 Feuerwehrmänner vorweisen, die im Berichtsjahr insgesamt 7.697 ehrenamtliche Stunden absolvierten. Diese beachtliche Stundenzahl ergibt sich sowohl aus den geleisteten Stunden während der 49 Dienstabende und fünf Übungen, als auch der Stunden bewältigter Einsätze. Im Rahmen der Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten wurden 51 Stunden geleistet, sodass 210 Kindern Wissen zur Brandverhütung und dem Verhalten im Brandfall vermittelt werden konnte.

Bei den Einsätzen, welche überwiegend im originären Löschgebiet der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte, also Alt-Georgsmarienhütte, Holzhausen und Malbergen gefahren wurden, handelte es sich um 37 Brandeinsätze, zu welchen u.a. auch Einsätze aufgrund ausgelöster Brandmeldeanlagen und einer steigenden Anzahl ausgelöster Rauchwarnmelder in privaten Gebäuden zählen. Weitere 36 Einsätze wurden der technischen Hilfeleistung zugeordnet. Hierzu zählten Verkehrsunfälle, Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume, als auch Unterstützungen des Rettungsdienstes in  Form von Tragehilfen und Türöffnungen. Diese sind indiziert, wenn Annahmen dafür sprechen, dass sich Personen in Wohnräumen aufhalten, die aufgrund eines medizinischen Notfalls nicht in der Lage sind, den Rettungskräften Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Auch diesbezüglich ist eine steigende Tendenz feststellbar, deren Ursache im demografischen Wandel und einer einhergehenden sozialen Isolation liegt.

Aber auch die Jugendfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte war im vergangenen Jahr wieder erfreulich aktiv und unverändert gut aufgestellt. So berichtete Marius Riemann in Funktion des Jugendfeuerwehrwartes aus den Reihen des Feuerwehrnachwuchses von 3.246 geleisteten Stunden, welche im Rahmen der 36 Dienstnachmittage, diverser Wettkämpfe und dem Zeltlager des Altkreises Osnabrück in Saterland anfielen. Höhepunkt des zurückliegenden Jahres war für die Jugendfeuerwehr jedoch ihr 30-jähriges Jubiläum, welches zusammen mit der Jugendfeuerwehr Oesede bei einer Fahrt nach Hamburg gefeiert wurde.

Über Nachwuchsprobleme kann sich die hiesige Jugendfeuerwehr, und folglich auch die aktive Feuerwehr, glücklicherweise nicht beklagen. So bestand die Jugendfeuerwehr zum Jahresende aus 15 Jungen und einem Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren.

Ebenfalls nachwuchssorgenfrei zeigte sich der Sprecher der sog. Altersabteilung, Guido Große. Der Altersabteilung gehören 21 Feuerwehrkameraden an, welche altersbedingt aus dem Übungs- und Einsatzdienst ausgeschieden sind. Diese trafen sich auch im zurückliegenden Kalenderjahr parallel zum Übungsdienst der aktiven Abteilung zum Austausch oder auch bei geselligen Kaffee-Nachmittagen. Zudem wurde z.B. ein Besuch des Feuerwehrmuseums in Salzbergen organisiert.

Erfreulich hohe Resonanz und positives Feedback seitens der Bevölkerung genoss wieder der Tag der offenen Tür, welcher 2017 zusammen mit dem sog. Maibaumaufstellen nebst Dämmerschoppen des Fördervereins stattfand. In diesem feierlichen Rahmen durfte sich die Ortsfeuerwehr über einen Mannschaftstransportwagen (MTW) freuen, welcher vom Förderverein übergeben wurde und den Fuhrpark seitdem optimal ergänzt.

Städtische Anschaffungen bestanden für die Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte u.a. aus einem Hydraulikaggregat für den Rüstwagen und einem neuen Wassersauger für Hochwassereinsätze oder sonstige Wasserschäden.

Bevor im Rahmen der Mitgliederversammlungen -neben den Beförderungen bei der anstehenden Jahreshauptversammlung der Stadtfeuerwehr Georgsmarienhütte- Lena Spreckelmeyer und Leon Jentzsch vom „Feuerwehrmann-Anwärter(in)“ zum Dienstgrad „Feuerwehrmann“ befördert wurden, schloss Lars Warning seinen Jahresbericht als Schriftführer mit dem diesjährigen Motto des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen „Feuerwehr- Tradition und Gegenwart!“. Er betonte in diesem Zusammenhang die immens wichtige und tragende Säule einer Feuerwehr, nämlich die sog. Kameradschaft. Dieser Zusammenhalt und das entgegengebrachte, notwendige Vertrauen untereinander beruhe zwar auf einer langen Tradition, bedürfe aber stetiger Pflege zum Erhalt. Ohne diese soziale Komponente seien sowohl das Einsatzgeschehen, als auch derart schwierige Zeiten, wie das Jahr 2017, nicht zu meistern. 

Bezüglich der Gegenwart spielten die sozialen Medien sowohl positiv, als auch negativ eine immer größere Rolle. Nachteilig sei die wachsende Anzahl der „Gaffer“, welche in Echtzeit (ungesicherte, teils fehlerhafte) Information, Bilder oder auch Videos aus dem Einsatzraum „online“ stellen und so einem undefinierbaren Publikum zukommen ließen, teils noch vor professioneller Benachrichtigung vom Schicksal getroffener Angehöriger. Ungeachtet dessen werden die Einsatz- und Rettungskräfte durch die o.g. Personengruppe zudem bei ihrer Arbeit behindert und der Einsatzerfolg gefährdet.

Die positive Kehrseite der Medaille hinsichtlich der sozialen Medien läge hingegen in den Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit. So greift auch die Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte mittels der Homepage (www.stadtfeuerwehr-georgsmarienhuette.de) , als auch einem Facebook-Profil hierauf zurück, um die Bevölkerung auch neben dem Tag der offenen Tür über aktuelle Geschehnisse und Hintergründe informieren zu können.

Der diesjährige Tag der offenen Tür findet übrigens am 19.08. und das Maibaumaufstellen des Fördervereins erneut am 30.04. statt.