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Auf Bahnunfälle spezialisiert - Jubiläum der "Technischen Einheit Bahn" (TE4)

Übungsdienst und Feierstunde anlässlich des 15-jährigen Bestehens der TE4

  • Gruppenbild der TE4, LK Osnabrück

  • v.l.n.r.: A.Bensmann (FFW GMHütte), D.Schmock (THW OS), J.Warning und R.Heine (beide FFW GMHütte)

  • Gruppenbild der TE4, LK Osnabrück

  • v.l.n.r.: A.Bensmann (FFW GMHütte), D.Schmock (THW OS), J.Warning und R.Heine (beide FFW GMHütte)

Seit nunmehr 15 Jahren gibt es die technischen Einheiten Bahn Regio. Entstanden aus den großen tragischen Zugunfällen, so auch der ICE-Katastrophe in Eschede bei Celle, stehen sechs sogenannte TE´s im Landkreis Osnabrück bereit, um im Falle eines Bahnunglücks helfen und so die örtlichen Kräfte entlasten zu können.

Gebildet wird jede technische Einheit Bahn aus einem Einsatzleitwagen 1, zwei Löschfahrzeugen, einem Rüstwagen und einem Gerätekraftwagen (THW). Hinsichtlich der "TE4" wird die Einheit aus den Feuerwehren Alt-Georgsmarienhütte (vertreten mit dem Rüstwagen und dem Einsatzleitwagen), Hasbergen und Niedermark, sowie dem THW Osnabrück zusammengestellt. Unterstützung erfährt sie zusätzlich von der "Gerätewagen Logistik"- Besatzung aus Bad Rothenfelde. 

 

In den letzten 15 Jahren hat sich viel getan.

So ist nach und nach spezielle Ausstattung beschafft worden, Einsatzpersonal wurde rekrutiert, hat sich immer stärker zusammengefügt, verzahnt und arbeitet vertrauensvoll zusammen.

Die Einheiten haben sich im Landkreis etabliert und können auch zu anderen großen Schadenslagen alarmiert werden, wenn die vorgehaltene Technik oder spezielles "Know-how" erforderlich ist.

 

 

Zwei wichtige Posten wurden im Zuge der Gründung der Technischen Einheit/ TE4 direkt besetzt und haben sich seitdem auch nicht verändert:

Der Zugführer und sein Stellvertreter. Ralf Heine und Johannes Warning gehen seit der Geburtsstunde der Facheinheiten mit gutem Beispiel voran und engagieren sich vorbildlich. So organisierten sie u.a. über 88 Übungsdienste, in denen bereits etwa 7000 Dienststunden geleistet wurden.

Jedes Jahr werden regelmäßig Ausbildungs- und Übungsstunden durchgeführt um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Hierzu zählen mitunter der fachkundige Umgang mit dem Gerät – wie zum Beispiel der Rettungssäge oder dem Motortrennschleifer. Aber auch die fachgerechte Rettung verletzter Personen aus einem verunfallten Waggon über verschiedene Wege muss geübt werden.

 

 

Anlässlich einer Fachausbildung zum Thema „Gefahren am Gleis“ bedankten sich Andreas Bensmann von der Feuerwehr Alt-Georgsmarienhütte und Daniel Schmock vom THW Osnabrück stellvertretend für die Helferinnen und Helfer sowie der Führungskräfte bei Ihrem Führungsteam und freuen sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit.