Aktuelles-Detailansicht

Realitätsnahe Übungsmöglichkeiten

Stadtfeuerwehr übt auf dem THW-Übungsgelände in Münster

Am 17.3.2018 verbrachten Kameradinnen / Kameraden aus den drei Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Georgsmarienhütte, der Werkfeuerwehr Georgsmarienhütte GmbH und des Technischen Hilfswerkes einen Übungstag in Münster-Handorf. Ausgearbeitet wurde der Übungstag von den Kameraden Michael Heinze, Ralf Heine, Jens Petersmann, Andreas Bensmann, Daniel Schmock und Gerhard Glane

Gegen 8.00 Uhr morgens brachen die 5 Fahrzeuge im Verband fahrend, bei Minusgraden,  nach Münster auf. Auf dem THW-Gelände angekommen begrüßte der Zugführer des THW und Stadtbrandmeister Gerhard Glane die anwesenden Kameradinnen und Kameraden. Nach einem guten Frühstück und warmen Getränken wurden die 35 Helfer in 3 gemischte Gruppen eingeteilt und den einzelnen Übungsstationen zugewiesen.

An der ersten Übungsstation befand sich ein Röhrensystem, aus dem eine verletzte Person, in diesem Fall eine schwere Übungspuppe, gerettet werden musste. Um dort hinzugelangen mussten verschiedene Hindernisse, eine Mauer durchbrochen werden, Eisenstangen beseitigt werden und Holzbalken durchgeschnitten werden. Alle Arbeiten mussten mit schwerem Arbeitsgerät erledigt werden.

An der zweiten Übungsstation musste eine schräge Betonplatte mit Hilfe von Hebern (Brechstange, Hebebaum, Hebekissen und Winden) angehoben werden um eine Person aus einem weiteren Röhrensystem zu retten. Als man die Platte angehoben hatte, wurde festgestellt, dass eine Rettung von dieser Seite nicht möglich war und es musste von einer anderen Stelle durch das Röhrensystem zur verletzten Person gearbeitet werden.

An der dritten Übungsstation wurde ein Übungsgebäude vernebelt und die Kameradinnen und Kameraden von Feuerwehr und THW mussten, ausgerüstet mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten, drei Übungspuppen in dem Gebäude, mittels Wärmebildkamera suchen und aus dem Gebäude retten.

Trotz des kalten Wetters, bei minus 3 Grad (gefühlt minus 10 Grad), kamen alle Beteiligten ins Schwitzen. Aufgrund der kalten Witterung wurden gegen Mittag die Übungen beendet und alle fuhren zum Mittagessen ins Feuerwehrhaus Oesede. Hier gab es Grillfleisch und Getränke.

Stadtbrandmeister Gerhard Glane bedankte bei allen Teilnehmern für Ihre Arbeit trotz des kalten Wetters. Sein Dank ging auch an das THW, die wieder das Übungsgelände zur Verfügung gestellt haben, an das Organisationsteam und an die Kameraden der Ortsfeuerwehr Kloster Oesede, die wieder für die gute Verpflegung gesorgt haben.

Das Fazit aller Beteiligten: Ein sehr guter Übungstag, der wiederholt werden soll.