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Gedanken eines ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieds

Das macht sprachlos...!

Eine Nacht im Oktober.

Alle schlafen....

...doch um kurz vor 3 Uhr gibt es Alarm. Der Meldeempfänger piept und die Feuerwehrleute als Alt-Georgsmarienhütte werden hierdurch unsanft aus dem Schlaf gerissen.

Auf dem Display steht etwas von einer Person, die hinter einer Tür liegt. Diese ist gestürzt und benötigt nun vermutlich medizinische Hilfe. Da sie die Tür nicht selbst öffnen kann kommt die Feuerwehr ins Spiel.

 

Keine 5 Minuten nach dem Alarm fahren zwei Autos der Feuerwehr vom Hof des Gerätehauses im Erzlager. Zeitgleich treffen nun 8 Minuten nach der Alarmierung ein RTW, die Feuerwehr und ein Streifenwagen des Polizeikommissariats Georgsmarienhütte an dem Wohnhaus der Anruferin ein.

Die Feuerwehr erkundet rasch die Lage und entscheidet sich zur Demontage des Schließzylinders der Wohnungstür. 6 Minuten nach Eintreffen an der Einsatzstelle ist die Tür geöffnet und der Rettungsdienst kann der Person helfen.

 

Zum Glück ist die Bewohnerin nicht verletzt, sondern konnte nur aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen. Die Personalien werden von der Polizei aufgenommen und die Feuerwehr montiert einen neuen Schließzylinder in der Tür. Der Einsatzleiter der Feuerwehr übergibt der im Bett sitzenden Frau die neuen Schlüssel für die Wohnungstür mit den Worten:

„Hier habe ich für Sie nun die neuen Wohnungsschlüssel, drei an der Zahl. Vielleicht geben Sie einen davon ihrem Nachbarn bzw. einer Nachbarin. Sollte es noch einmal passieren, dann können Sie ja diese dann anrufen zum Öffnen“.

 

Die Antwort der Frau erstaunt alle Anwesenden: "Die hat ja schon einen, aber die wollte ich ja nicht anrufen. Um diese Uhrzeit schläft die doch“.