Erwachsenenbildung

Brandschutzaufklärung

Die Brandschutzaufklärung in der Erwachsenenbildung richtet sich in erster Linie an Eltern, Betreungspersonal, Erzieher/innen, Lehrer/innen, Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeeinrichtungen, aber auch an interessierte Bürger/innen oder Gruppen.

Bei der Brandschutzaufklärung durch die Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte werden objektspezifische Themen angesprochen und wertvolle Informationen rund um den Brandschutz in den eigenen vier Wänden oder der jeweiligen Einrichtung gegeben.

Hier stehen besonders die Themen:

  • Brandverhütung

  • Rauchmelder

  • Verhalten im Brandfall

  • Notruf

  • Fluchtwege und Sammelplätze


im Mittelpunkt der Aufklärungsarbeit.

Viele wertvolle Informationen rund um den Brandschutz gibt es bereits auf dieser Seite unter:
„Tipps der Feuerwehr“. Schauen Sie einfach mal rein. Ein Besuch dieser Seite lohnt sich. Sollten dann noch Fragen offen bleiben, wenden Sie sich an das „Team Brandschutzerziehung“.

!! Dieses Angebot ersetzt nicht die gesetzliche Verpflichtung zur Brandschutzausbildung in Betrieben !!

Brandschutzaufklärung für Senioren

Das Lebensalter steigt kontinuierlich an und damit auch die Zahl der gefährdeten Personen in dieser Altersklasse. Die Angst vor Bränden ist aber im Alter besonders groß, da man sich durchaus der Gefahren aber auch des eigenen Kräfteverfalls bewusst ist.

Senioren haben in ihrer Kindheit noch einen viel stärkeren Kontakt mit offenem Feuer und Licht gehabt und sind daher mit den Gefahren durchaus vertraut. Außerdem hat der Krieg Eindrücke von schweren Brandkatastrophen bei ihnen hinterlassen. Nach dieser Generation kommt eine Generation die keine Brandschutzerziehung im Kindesalter erlebt hat und die auch in der häuslichen Umgebung nur mit elektrischem Licht und Heizung aufgewachsen ist.

Die Gefährdung von Kindern und Senioren hält sich statistisch gesehen die Waage. Ist es bei Kindern meistens die mangelnde Erfahrung, so sind es bei den Senioren die altersbedingten Einschränkungen die zu Gefährdungen führen.

- das Seh- und Hörvermögen nimmt ab
- das Reaktionsvermögen ist deutlich eingeschränkt
- die Orientierung lässt nach (örtlich, zeitlich und auch zur eigenen Person - DEMENZ)
- gesteigertes Wärmebedürfnis
- Vergesslichkeit (beginnendes Alzheimer oder Demenz)
- Erhöhtes Schlafbedürfnis (Einnicken beim Wasserkochen etc.)
- Eingeschränktes Urteilsvermögen (Erkennen von Gefahren nicht mehr möglich)

Wenn wir uns diese Einschränkungen betrachten, ergeben sich die Aufklärungsziele fast von allein. Vielen Erwachsenen und Senioren wird allein durch das Ansprechen der Einschränkungen, mit Gefahren die daraus resultieren können, bewusst wo Gefahren lauern.

Senioren lassen sich sicherlich nicht mehr "umerziehen". Ob ein Streichholz zum Körper hin oder vom Körper weg angezündet wird ist für sie unwichtig, sie sind darin geübt. Die richtige Entsorgung ist sicherlich genauso wichtig wie bei Kindern. Wenn Oma und Opa sich mit den Enkeln über Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung unterhalten und austauschen können haben wir ein gutes Ziel erreicht.