Am späten Freitagabend ging bei der Kreisfeuerwehrführung eine Unterstützungsanfrage aus der Meppener Einsatzleitung ein.

Daraufhin erhielt der Fachzug 1 Wasserförderung um 23:30 Uhr die Bereitstellungsalarmierung für eine zu erwartende Einsatzdauer von bis zu 24 Stunden.

Am Samstagmorgen um 6:00 Uhr sammelten sich gemäß Einsatzauftrag die Einsatzkräfte aus Glandorf, Borgloh, Ellerbeck und Kloster Oesede an der FTZ Süd.

Nach kurzer Lageinformation durch den aus dem Landkreis Osnabrück kommenden Regierungsbrandmeister, setzte sich die aus 6 Fahrzeugen bestehende Kolonne in Richtung Einsatzgebiet in Marsch.

In dem zugeteilten Einsatzabschnitt sollte, gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr der Stadt Osnabrück, in teilweise nicht befahrbarem und auch nur schwer begehbarem Gelände, eine bereits vorhandene Riegelstellung zur Durchwässerung der vorgelagerten Moorflächen erweitert und deutlich verlängert werden.

13 Wasserwerfer waren schlussendlich im Einsatz und wurden bedient, Diese wurden von einem Pufferteich aus durch 4 Tragkraftspritzen und durch einen bereits liegenden F-Schlauch des Osnabrücker HFS-Systems gespeist.

Zwischenzeitlich konnte die Bundeswehrfeuerwehr, durch einen Schaumangriff vom Ellerbecker LF8/6 aus, bei einem Löscheinsatz eines in Vollbrand geratenen landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts unterstützt werden.

Um 17:00 Uhr trafen als Ablösung 2 Fachzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland ein, so dass nach der fliegenden Übergabe im Einsatzabschnitt der Rückmarsch angetreten werden konnte.

Gegen 22:00 Uhr erreichte der Fachzug Wasserförderung die FTZ Süd und rüstete sich mit frischem Schlauch- und Verbrauchsmaterial aus.

Für das Borgloher LF8/6 war der Einsatztag damit jedoch noch nicht beendet. Direkt von der FTZ aus rückte es nach der Alarmierung „Feuer Gebäude" zur Einsatzstelle ab.

Zugführer Dirk Hörstkamp und Stellvertreter Christoph Kahle zogen eine positive Einsatzbilanz und verabschiedeten nach kurzem Resümee die Einsatzkräfte ins wohlverdiente Wochenende.